Die Open Space Methode ermöglichte eine Teilnahme an allen Workshops.
Workshop 1 nutze diese für aufeinander aufbauende Gruppenphasen und konnte durch das Mitwirken aller Teilnehmer*innen einen größeren Kontext herstellen.
Workshop 1: Mädchen* bringen spezielle Eltern mit
Ziel des Workshops:
Erarbeitung und Annäherung an pädagogische Interventionsmöglichkeiten durch das Verstehen von (Lebens-)Kontexten der Mädchen*, Jugendlichen und jungen Frauen*. Grundlage war zunächst der Blick auf das Elternhaus.
Die Workshopteilnehmer*innen arbeiteten von INNEN (familiäre Schieflagen, explizite Nennungen zur Verfügung gestellter Texte, eigene Erfahrungswerte aus der Praxis) über das ZENTRUM (Auswirkungen auf die Mädchen, ebenfalls explizite Nennungen, aber auch Schlussfolgerungen) nach AUSSEN (Entwicklung von Ideen, Erfahrungen aus der Praxis, Netzwerkarbeit, etc.).
Die beweglichen Kreise verdeutlichen, dass bspw. unterschiedliche „Schräglagen“ ähnliche Auswirkungen haben können (Schulabsentismus kann Folge von Gewalterfahrungen, ebenso bedingt durch die Sorge um die psychisch kranke Mutter sein), denen auf pädagogischer und/oder therapeutisch-beratender Ebene aber differenzierter begenet werden muss.
Workshop 2: Einmal bindungslos, immer bindungslos?
Die Teilnehmer*innen arbeiteten auf Grundlage von jeweils unterschiedlichen Rollenspielen und Ausgängen in Gruppen unter Berücksichtigung der einführenden These Bindunsabbrüche sind Alltag! Ansätze aus, wie bspw. ein Wiedereinstieg in den Unterricht gelingend gestaltet werden kann.
Workshop 3: Abhängigkeit vom fremden Blick
Zuschreibungen und gelebtes Verhalten bedingen wechselwirkend die Sichtweise auf den eigenen Körper, der somit zum „Schauplatz“ wird.
Der Workshop regte durch (Geschlechter)Rollen – von Lolita bis Tomboy – an, sich nicht nur mit den eigenen Erfahrungen auseinanderzusetzen, sondern auch den Blick auf die Mädchen*, Jugendlichen und jungen Frauen* zu schärfen.
Ein beeindruckender Fachtag, mit tollen Workshops, die noch nachwirken.
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Dankeschön.
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