Komplex! Eine Figurentheater-Performance über das ständige Ringen, den eigenen Körper so anzunehmen, wie er ist.
Spielplan FITZ, März und April 2020
„61 Jahre Barbie… Ein Grund zu feiern… und Fragen zu stellen!
Eine Wegbereiterin der Emanzipation – das sollte Barbie nach Ruth Handler sein, die sie vor 60 Jahren auf den Markt brachte. Den Babypuppen, mit denen Mädchen auf die Rolle der Mutter und Hausfrau vorbereitet wurden, sollte Barbie das Bild einer modernen Frau entgegensetzen: unabhängig, aufrecht, attraktiv. Als Körperform wählte Handler jedoch idealisierte Proportionen, die keine Frau* erreichen kann und trotzdem bis heute – in Hartplastik erstarrt – das Idealbild von Weiblichkeit vieler Menschen bestimmt.
Welche Ideale beherrschen unsere Gedanken? Wer legt Ideale überhaupt fest? Wie machen wir uns davon frei? Können wir Barbies symbolhafte Weiblichkeit nutzen, um Stereotype zu entlarven? Und was sagt Barbie dazu?“
Update SJ 2019/20
Es ist soweit: „Barbie-Marke Mattel verkauft jetzt genderfluide Puppen“
„Die Gesichtszüge der Puppen sind das Einzige an ihnen, was noch an Barbies erinnert: Denn durch Features wie genderneutrale Outfits und Perücken werden Geschlechterklischees aufgebrochen – sie können von einem Mädchen zum Jungen oder einfach nichts von beidem verändert werden.
Mattel hofft laut eigener Aussage, traditionelle Tabus brechen zu können. „Spielzeuge sind ein Spiegelbild unserer Kultur, und da die Welt immer mehr den positiven Einfluss von Inklusion feiert, war es für uns an der Zeit, eine Puppen-Linie zu kreieren, die frei von Etiketten ist“, sagt Kim Culmone, Vize-Chefin der Puppendesign-Abteilung von Mattel.“
Den kompletten Beitrag und weitere Fotos findet ihr hier.
(Anm.: und natürlich geht es Matell dabei nicht ums Geld *Augenroll*)
Schuljahr 2017/18
Wir sind auf die Idee mit den Barbies gekommen als wir verschiedene Mädchenzeitschriften analysiert haben. Uns ist aufgefallen, dass Mädchen immer so dargestellt werden, wie sie nicht sind. Wir hatten die Idee, die Barbies zu verändern, damit sie so aussehen wie es wirklich Menschen gibt.
Jede hatte eine andere kreative Idee für ihre Barbie. Eine Barbie ist zu Superwoman geworden, eine hat ein bisschen mehr auf den Hüften und ist klein, die andere trägt ein Hidschab und eine ist schwanger. Eine Barbie ist eine Boxerin.
Dürfen wir vorstellen …

Superwoman (216)
Superwoman 216 Jahre hilft sehr gerne anderen Menschem Lieblingsfarbe blau fliegt sehr gerne über das Meer lebt auf einer einsamen Insel ist sehr glücklich mit ihrem Leben
Die Entsehung von Superwoman

Chantal (14)
Chantal 14 Jahre alt schwanger Partys wird anständig wohnt bei ihren Eltern trägt nur Kleider will immer gut aussehen geht in die Schule sie wird gebmobbt/Mobbing Lieblingsfarbe: pink ihr Hobby ist schwimmen wird als Schlampe bezeichnet
Die Entstehung von Chantal

Frau Wischmobb (25)
Frau Wischmobb 25 Jahre alt klein und dick macht eine Ausbildung als Lehrerin hat eine eigene Wohnung zieht sich gerne sportlich an ist seit 5 Jahren mit ihrem Freund zusammen Hobbys: schwimmen wird "Big Mac" genannt
Die Entstehung von Frau Wischmobb

Lamya (22)
Lamya 22 Jahre Muslima macht ihren Schulabschluss nach geht nicht auf Partys ist selbständig wohnt mit ihrem Mann zusammen trägt meistens schwarzen Hidschab ist meistens zu Hause wird "Ninja" genannt
Die Entstehung von Alex

Alex (16)
Alex 16 Jahre ist auf der Suche nach der eigenen Identität fühlt sich in ihrem Körper nicht wohl nennt sich seit Kurzem lieber Alex & nicht mehr Alexandra wird als Junge bezeichnet
Nun ist er da: unser Trailer für den Film „Mobbingklasse“! Wir arbeiten gerade an Dialogen und Requisiten für den Film. Seid gespannt, wie es weiter geht …