Zunehmend reduzierter, so mein Eindruck, wird v. a. in Haupt- bzw. Werkrealschulen das Thema Nationalsozialismus behandelt. Und das in Zeiten wie diesen.
⇒Bundeszentrale für politische Bildung: Hier fndet ihr den gesamten Beitrag Die Rassismuskritik in der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern
In dem bewegenden, aber in „verdaulichen Dosen“ geschriebenen Geschichtscomic „Die Suche“ berichtet eine Großmutter ihrem Enkel rückblickend vom Leben und Überleben der jüdischen Bevölkerung in Deutschland und den Niederlanden, von ihrer Flucht, dem Tod ihrer Eltern in Auschwitz, aber auch von Zusammenhalt in dieser grausamen Zeit. „Die Suche“ ermöglicht Schüler*innen „einen lebensweltlichen Zugang zu historischem Antisemitismus und der nationalsozialistischen Judenverfolgung“.
Unterrichtsmaterialien
„Eine fiktionale Familiengeschichte transportiert auf rund 60 Comicseiten Fakten und historische Zusammenhänge, sie bietet aber vor allem einen Blick auf Menschen in Entscheidungssituationen. Dieser didaktische Schwerpunkt wird durch begleitende Unterrichtsmaterialien vertieft, die das Anne Frank Zentrum in Zusammenarbeit mit dem Bildungshaus Schulbuchverlage Westermann Schroedel entwickelte.
Orientiert an der 9. Jahrgangsstufe, teils mit Binnendifferenzierung, liegen Arbeitsblätter zu acht verschiedenen Schwerpunkten vor: das Comic als Medium, die Frage nach Fiktionalität und historischer Wirklichkeit, die Rollen von Opfern, Helfer*innen, Zuschauer*innen und Täter*innen, Holocaust im Comic und Formen der Erinnerung heute.“
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