Jella ist eine Einrichtung für weibliche Jugendliche und junge Frauen* mit Suchtproblemen und/oder Traumata, Traumafolgestörungen, Persönlichkeitsstörungen oder Depressionen.
Seit mehr als 16 Jahren besteht Jella bereits und sucht mit einem spezifischen Betreuungskonzept, das pädagogisch und therapeutisch ausgerichtet ist, deutschlandweit ihresgleichen.
Wohnraum und Bedarf können sich dabei selbstredend mitnichten die Waage halten.
Enorme Kraft und Geduld hat es gekostet, bis sich noch in diesem Spätsommer die Türen für weitere Jugendliche und junge Frauen* öffnen können.
Verwirklicht werden können dadurch Verselbständigungsplätze und ein minimalschulisches Angebot, das bis dato ebenfalls die Mitarbeiterinnen* getragen haben und auch weiterhin schulische Aufgabenbereiche übernhemen. Unterricht findet an drei Tagen in der Woche für maximal vier Stunden v. a. in der sog. Stabilisierungsphase statt. Dabei ist es v. a. wichtig, grundlegende Voraussetzungen für ein gelingendes Lernen anzubahnen und bspw. durch kleinschrittige Angebote Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten (wieder) zu erlangen.
Erfolgsversprechend ist v. a. die Kombination aus Freiwilligkeit und klar strukturiertem Tagesablauf. Jugendliche und junge Frauen*, die Jella als Chance verstehen bzw. bereits so weit sind, diese verstehen zu können, müssen mit deutlichen „Einschränkungen“ umzugehen lernen, die ihr den Weg in die Zukunft aber maßgeblich ebnen.
weitere Informationen:
⇒Artikel Stuttgarter Zeitung, Nov. 2016
⇒Konzeption in Arbeit