„Ich träume davon, dass die Schulen unsere Arbeit anerkennen. Die Streiks bedeuten nicht nur Unterrichtsausfall, sie können auch wertvoll für die Schülerinnen und Schüler sein. Die lernen bei diesen Aktionen viel von dem, was auch die Schule vermitteln sollte: politische Meinungsbildung, für unsere Überzeugungen einzustehen, zu argumentieren, zu organisieren, im Team zu arbeiten.“
Anna Prasser, 23J., Mitorganisatorin der Stuttgarter Streiks
„In Deutschland ist geplant, dezentral in den über 250 Ortsgruppen zu streiken. Wir machen auch ganz klar, dass das nicht unser letzter Streik sein wird: Das ist nicht unsere letzte Party und dann hören wir auf. Wir werden weitermachen, solange die Klimapolitik so desaströs ist wie im Moment. Zum Beispiel streiken wir vor der Europawahl am 26. Mai.“
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„Wir flyern an allen Schulen und sprechen gerade auch die an, die keine Gymnasien sind, um aus dieser Ecke rauszukommen. Wir merken schon, dass wir bei Jugendlichen in den Mainstream geraten. Und nicht nur Ökos auf die Straße gehen, sondern es alle betrifft und auch alle etwas dazu machen. Das ist total schön und vor allem etwas, das vielen Bewegungen vor uns nicht gelungen ist: diese Breite einer demografischen Gruppe.“