Die allerbesten Schulen – auch für die Maidlein
In seiner flammenden Schrift an die „Radherrn aller stedte deutsches lands“ beklagte Martin Luther 1524 das niedrige Niveau des Schulunterrichts. Ganz unschuldig war er an dieser Entwicklung nicht, denn bis zur Reformation blieb es dem Klerus vorbehalten, Bildung zu vermitteln. Nun waren die Klöster aufgelöst und viele Lehrer geflohen. Luther forderte daher „die allerbesten Schulen (…) für Knaben und Maidlein an allen Orten aufzurichten“.
Artikel in Monumente – Magazin für Denkmalkultur in Deutschland