Vorgestellt: Regenbogen.Bildung.Stuttgart

Im Auftrag der Vielfalt

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„Wer bin ich? Eine Frage, die vor allem junge Menschen bei der Bewältigung ihrer Entwicklungsaufgaben umtreibt. Sie sind auf der Suche nach Antworten. In der Schule, in ihrer Freizeit, im Freundes- und Familienkreis, in ihrem Sozialraum und unserer Gesellschaft. Dabei treffen sie auf eine Vielfalt, die manchmal überfordert. Was ist normal? Was darf sein? Wo finde ich mich wieder? Wie gehe ich mit Menschen um, die anders sind als ich und was mache ich bloß, wenn ich merke, dass ich „anders“ bin?

Entspricht die Hautfarbe, die Religionszugehörigkeit, der Körper, das Geschlecht oder die sexuelle Orientierung nicht den normativen Erwartungen, kann es schnell problematisch werden. Mobbing, Ausgrenzungen und Diskriminierungen sind oft die Folge.

In der Schule kommt das Thema Vielfalt von Lebensweisen (lesbische, schwule, bisexuelle und trans* Lebensformen) meist kaum vor. In Schulbüchern in Baden-Württemberg sind auch heute fast ausschließlich heterosexuelle Personen dargestellt. Es mangelt zudem an realen Rollenmodellen für Schüler_innen, denn viele lesbische, schwule und trans* Lehrkräfte befürchten berufliche Nachteile beim eigenem Coming-out in der Schule, so aktuelle Studien. Lesbische, schwule und trans* Jugendliche fühlen sich so oft alleine und isoliert. In der Regel haben sie keine Ansprechperson mit ähnlichen Erfahrungen.

Schimpfwörter und Diskriminierung bringen fatale Folgen mit sich – nicht selten scheint Suizid einer der letzten Auswege zu sein.

Um dies zu verhindern und in der Schule, im Stadtteil, Jugendhaus und anderen Bildungseinrichtungen eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle wohl und gesehen fühlen, müssen Maßnahmen erfolgen. Durch Bildungs- und Aufklärungsarbeit können Vorurteile ab- und Empathie aufgebaut werden. So können Jugendliche eine unbeschädigte positive Identität und einen positiven Selbstwert entwickeln.

Die Initiative Regenbogen.Bildung.Stuttgart bietet Workshops zum Thema Vielfalt von Lebensweisen, sexueller Orientierung und Geschlecht an.

Geschulte queere Jugendliche und junge Erwachsene arbeiten mit anderen jungen Menschen in Schulen, Jugendhäusern und anderen Einrichtungen methodisch zum Thema Vielfalt von Geschlecht und sexueller Orientierung. Dabei werden sie von einer Sozialpädagogin geschult und begleitet.“

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Weitere Informationen findet ihr auf Homepage und Flyer R.B.B!

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