„Feminismus bedeutet für mich möglichst viel Kollektivität bei möglichst viel Individualität. Ich wünsche mir ein selbstbestimmtes, unabhängiges Leben in einer freien Gesellschaft.
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Ich denke, dass Kultur so ein großes Kollektiv wie eine Gesellschaft verbinden kann. Musik, Filme, Literatur, Serien, Comics, Computerspiele, Sport, Kleidung usw. haben das Potential, Brücken zu schlagen zwischen Menschen und deren emotionaler Verfasstheit und politischen Positionen. Deswegen ist auch meine Musik untrennbar mit Feminismus verbunden.
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Hier greift alles, was ins kulturelle und soziale Leben gehört. Ich glaube fest daran, dass in jedem Kinderreim, jedem Schulbuch, jedem Uni-Curriculum, in jedem Sportverein, auf jeder Weihnachtsfeier, in jeder Staatsoper, in jeder Reality-Doku, in jedem Gottesdienst, auf jeder Hochzeitsfeier, bei jeder YouTube-Session Platz ist für feministisches Wachstum. Gesprächsanlässe sind genügend da und Lernen ist eine schöne Erfahrung. Wenn die Vermittlung ohne Druck und trotzdem klar erfolgt, ist das die halbe Miete.“