Street Art bietet ein weites Spielfeld an Ausdrucksmöglichkeiten und ist nicht selten politisch bzw. (gesellschafts)kritisch zu verstehen, auch wenn wir freilich nicht jede Botschaft gutheißen oder ein erstes Ausprobieren an gestellten Übungswänden lieber sehen würden.
Gesprayte oder geklebte Kunst findet sich oft auch in Leerstand. Räume, die über Jahre oder Jahrzehnte hinweg vermeintlich ungenutzt verfallen.
Auch hier: ein Statement. Öffentlicher Raum wird belebt. Leider oft auch zerstört.
Doch herausgerissene Stromkästen, eingeworfene Scheiben oder zerstörtes Mobiliar hat meist wenig mit denjenigen Personen gemein, die sich in ihrer Kunst auszudrücken versuchen.
Hier und heute ein Beispiel aus einem verlassenen Objekt in Berlin. Ich nenne es „Identität“, weil ich den Künstler* bzw. die Künster*in nicht befragen kann.
Das Werk spricht für sich, meine ich.
Und sicher vielen aus der Seele …